Das Bild zeigt übrigens Heiko Apel im Okertal – Hottis Dach 6c an den Studentenklippen.
Das sollte man beachten:
BOULDERREGELN
Das Beseitigen von Vegetation ist ebenso wie das Verändern der Felsoberfläche, z.B. durch grobes „Putzen“, grundsätzlich verboten. Das gilt auch für Lagerbereiche unter den Felsen.
Natürlich will man die Verletzungsgefahr durch Optimieren der Landezone verringern. Naturschutz, Förster und Grundeigentümer sehen es aber nicht gerne, wenn man im Boden herumgräbt oder Holzstapel aufschichtet, damit die Matte gerade liegt.
Chalk ist ein chemischer Stoffeintrag und verändert die Bodenchemie und das Pflanzenwachstum. In Sandsteingebieten ist die Verwendung daher teilweise verboten. Chalk ist hyrdroskopisch, er „zieht“ Wasser. Nachts, wenn die Temperatur fällt, kondensiert das Wasser der Umgebungsluft an der Felsoberfläche und die Chalkschicht wird „schmierig“. Das ist nur durch sparsame Anwendung und Putzen zu vermeiden. Chalk ist der HAUPTKONFLIKTGRUND mit privaten Felseigentümern.
Alternativen: Hände an der Hose oder Tuch abwischen, Sägemehl im Chalkbeutel, Pof oder Liquid Chalk. Verwendet Chalk nur dann, wenn ihre es wirklich braucht!
Lärm oder allgemein „die Ruhe der Natur“ störendes Verhalten ist in vielen Verordnungen verboten. Ihr seid nicht allein in der Natur. Daher: Still sein!
Sandstein verliert durch Feuchtigkeit massiv an Festigkeit. Lasst unseren Sandsteinfelsen nach Regen einen Tag Zeit zum Abtrocknen, sonst beschädigt ihr die Felsoberfläche!
Licht ist eine die Tiere störende Emission. Daher verzichtet auf Nachtbouldersessions. In einigen Verordnungen ist das sogar verboten (Klettern z.B. nur von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang). Auch aus Jagdgründen ist nachts der Wald zu meiden.
Parkt nicht Feldeinfahrten oder Waldwege zu. Landwirtschaftliche und Forstfahrzeuge brauchen drei Meter Durchfahrtbreite.
Und jetzt viel Spaß beim Blöckeln!
Axel