DAV

21.02.2022 [Naturschutz]

Gefahren durch Sturm und Totholz in unseren Klettergebieten

Die Revierförstein im Ith hat mich gebeten, Euch auf die Gefahren durch abgebrochene Kronen, die in den Bäumen hängen, angeschobene (schiefe) Bäume, die spontan umfallen könnten usw. zu warnen. Besonders in den Kammbereichen lauern Gefahren.

Schaut also mal nach oben in die Bäume, gerade wenn ihr längere Zeit beim Sichern am Felsen steht.

Im Okertal hat der Sturm ebenfalls einige Wege versperrt. Die Landesforsten werden die breiten Forstwege (Alte Harzchausseee, Bergmannscher Weg, Kästestraße), die auch für die Rettung wichtig sind, wieder freischneiden.

Einige Pfade zu den Felsen bleiben aber dauerhaft von Totholz versperrt. Die Arbeiten im Totholzbestand sind zu gefährlich und Wegenutzer könnten zu Schaden kommen:

  • Der Eselsgrat zwischen Alter Harzchaussee und Bergmannschem Weg bleibt dauerhaft zu. Um das Lamm oder den Großen Kurfürst zu erreichen, geht man dem "Umweg" über die Treppensteingruppe.
  • Der Zugang zur Hauskante erfolgt von rechts (südlich), dort geht ein Pfad von der Harzchaussee in den noch bestehenden Wald und zur Südwand.
  • Der Schleichweg oberhalb von Nachbar und Hauskante in Richtung Ziegenrücken bleibt zwischen Hauskante und Pagodenstein versperrt. Alternativ kann man am Kuhschietenbach südlich vom Schiffsbug zum Pagodenstein aufsteigen und weiter den ab hier offenen Schleichweg zum Ziegenrücken benutzen.
  • Der Pfad von den Wehrfelsen zum Zipf ist kurz vor dem Zipf mit Totholz versperrt. Der Zugang vom Großen Dülferklotz bleibt begehbar.

Alle anderen Wege sind weiter offen.

Im Eckertal sind einige Bäume  Rabenklippen gegen die Südwestseite gestürzt und blockieren Routen.
Wir werden mit dem Nationalpark besprechen, wie diese Gefahrenquellen beseitigt werden können.

Wenn Euch besondere Gefahrenstellen in den norddeutschen Klettergebieten auffallen, schreibt uns bitte eine kurze Info an naturschutz@dav-nord.org